Zuletzt befreit mich doch der Tod

 

Wenn mir unfreiwillig oder freiwillig etwas zustoßen sollte, möchte ich, Gwendolin, genannt Kay, dass etwas mit den Sachen passiert, die ich erzählt und aufgeschrieben habe.”

Diese Worte sind Ausgangspunkt und Verpflichtung für eine filmische Nachforschung, nachdem sich Gwendolin-Kay am 20. September 2001 das Leben genommen hatte.

Durch zahlreiche Aussagen entsteht, exemplarisch auch für viele andere, die beklemmende Rekonstruktion eines Mädchenlebens, das durch Traumatisierung, Vernachlässigung und sexualisierte Gewalt geprägt gewesen scheint.

Der Film ringt um die Fragmente einer Wahrheit, die für die Einzelnen subjektiv bleibt. Er zeichnet nach, wie die Dinge scheinbar unausweichlich ihren Lauf nehmen - am Ende steht auch stellvertretend für andere, das Portrait einer jungen Frau, die eigentlich leben wollte.

 

 

Festivals: Max Ophüls Preis, Duisburger Filmwoche, Nordische Filmtage, Würzburger Filmwoche, Filmfest Schleswig-Holstein, Blicke Filmfestes Ruhrgebiets

 

Auszeichnungen: Dokumentarfilm Preis des Gothe Instituts - Duisburger Filmwoche, 1. Preis Filmfest Augenweide - Filmfest Schleswig-Holstein,. 1. Preis Blicke Filmfestes Ruhrgebiets, Prädikat Wertvoll Filmbewertungsstelle Wiesbaden

 

 

Produktion: Middeke Film 2008

Buch, Regie, Montage, Ton: Beate Middeke

Bildgestaltung: Justyna Feicht, Frank Wierke

Sprecherin: Iris Pallmann

Ausführende Produzentin: Linda Matern

Englische Übersetzung: Harald Maninga

 

 

DVD • PAL • Länge: 78 min
Herstellungsjahr: 2008

Originalfassung: Deutsch
Untertitel:  Englisch + Französisch + Spanisch + Portugiesisch + Deutsch

Preis: 25 € (plus 3 € Porto)
Zu bestellen per E-Mail: middeke@posteo.de